„ Der Ort ist still und voller langsamer Energie. Er fühlt sich nicht an wie am Ende der Welt, weil alles sehr präsent ist. Jeder scheint recht gerade und klar zu sein, oft nach innen gewendet. Der Unterricht fühlt sich an wie Yoga als Rahmen und die Teachings als Kern. Das Kundalini macht auf und rüttelt und löst und alle schauen auf das, was in ihnen ist und können es sich mithilfe der Analysewerkzeuge glasklar vor Augen führen. Was da dann steht, macht auf jeden großen Eindruck und bietet in seiner Strukturiertheit schon ganz leicht die Möglichkeit, darauf zu kommen, was mich im Moment hindert und was mich in Zukunft voranbringen wird. Wie ein großer Haufen gekochter Spaghetti, dessen Nudeln man schön gerade einzeln in Linien vor sich hinlegt. Natürlich bin ich zuerst überfordert, wenn ich mir vorstelle, dass ich daraus jetzt und sofort Handlungen ableiten können sollte. Aber das ist gar nicht nötig, es reicht, die innere Ordnung mitzunehmen, mit etwas Geduld ergeben sich die Handlungen wie von selbst. Das Ganze hinterlässt einen leichten, beruhigenden Schleier von Gewissheit über das, was kommen soll.“